Rissinjektion

Dauerhafte Abdichtung und Instandsetzung

Druckwasserführende Risse können mit Harz kraftschlüssig verpresst und damit dauerhaft abgedichtet werden. Häufig handelt es sich um kleine Risse, Hohlräume, offene Kiesnester, Kapillaren oder Fugen, die das Bauwerk nachhaltig schädigen.
Auch wenn einzelne Risse die Gebrauchstauglichkeit nicht immer unmittelbar einschränken, ist die Dauerhaftigkeit des Bauteils gefährdet. Dabei spielt der Korrosionsschutz der Bewehrung eine besondere Rolle: Normalerweise ist der Bewehrungsstahl durch den Beton vor Korrosion geschützt. Gelangen durch Risse Wasser oder Chemikalien – zum Beispiel Tausalze – an den freiliegenden Stahl, korrodiert dieser, vergrößert sein Volumen und sprengt schließlich die Betonüberdeckung ab. Eine systematische Instandsetzung des gerissenen Bauteils ist daher unumgänglich. Eine bewährte Instandsetzungsmassnahme ist die Rissinjektion. Dabei werden spezielle Harze in Risse und Hohlräume injiziert.

Verschließen von Rissen in Betonbauteilen mit einem dauerelastischen Spezialharz

Arbeitsschritte und Vorgehensweise

1. Erstellung der Bohrkanäle

Der Riss wird gereinigt und verdämmt, um einen späteren Druckaufbau im Riss zu ermöglichen. Anschließend wird der Riss in beide Richtungen gebohrt, um eine Übereinstimmung des Rissverlaufs mit den Injektionskanälen zu gewährleisten.

2. Setzen der Injektionspacker

Nach dem Reinigen der Bohrkanäle werden Injektionspacker eingesetzt. Diese verschließen die Bohrkanäle, um einen Druckaufbau zu ermöglichen.

3. Verschließen des Risses

Das elastische Spezialharz wird mit Druck über die Packer in den Riss gepresst.
Durch den Druck verteilt sich das Harz im Riss und verschließt diesen dauerhaft.

Nach dem Aushärten des Harzes erfolgt abschließend das Entfernen der Packer und der Verdämmung, sowie das Verschließen der Bohrlöcher.

Abdichtungstechnik Kapp

Leistungen

Konstruktionsabdichtung

Die Konstruktionsabdichtung ist ein wichtiger Schutzmechanismus, der durch den Einsatz verschiedener Techniken und Materialien das Eindringen von Feuchtigkeit in Gebäude verhindert und die langfristige Integrität der Baukonstruktion gewährleistet.

Horizontalsperre

Die Horizontalsperre ist eine bauliche Maßnahme, bei der eine wasserundurchlässige Schicht in das Mauerwerk eingefügt wird, um das Aufsteigen von Bodenfeuchtigkeit und die damit verbundenen Schäden zu verhindern.

Innenabdichtung

Die Innenabdichtung ist eine Maßnahme, bei der das Mauerwerk von der Innenseite her abgedichtet wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Gebäude zu verhindern und somit Schäden zu vermeiden.

Wand-Sohlenabdichtung

Die Wand-Sohlenabdichtung ist eine technische Lösung, bei der die Verbindung zwischen Wand und Bodenplatte wasserdicht abgedichtet wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit und das Auftreten von Schäden zu verhindern.

Kellerbodensanierung

Die Kellerböden in älteren Häusern entsprechen nicht dem heutigen Nutzungsverhalten modernen Wohnens. In früheren Zeiten wurden Kellerböden unter anderem als Ziegelboden, auch Kellerböden aus Beton sind meist nur in unzureichender Qualität und Stärke ausgeführt.

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