Wasserschäden durch defekte Horizontalsperre? Alles Wichtige zur Abdichtung Ihres Mauerwerks!

Auswirkungen einer defekten Horizontalsperre

Eine Horizontalsperre dient dazu, das aufsteigende Kapillarwasser im Mauerwerk zu verhindern. Kapillarwasser steigt durch den porösen Baustoff nach oben, da es durch die Kapillarkräfte im Material gehalten wird. Wenn die Horizontalsperre defekt oder nicht vorhanden ist, kann Bodenfeuchte ins Mauerwerk aufsteigen und die Poren mit Wasser füllen. Dies kann zu Feuchtigkeitsschäden führen, wie Farb- und Putzabplatzungen sowie Schimmelbildung, die die Stabilität des Mauerwerks beeinträchtigen können.
Darüber hinaus kann der Wärmedämmwert des Mauerwerks durch die Feuchtigkeit ebenfalls sinken. Feuchtigkeit im Mauerwerk kann zu einem höheren Wärmeleitwert führen, was dazu führt, dass mehr Wärme durch das Mauerwerk verloren geht und somit der Wärmeschutz beeinträchtigt wird. Ein feuchtes Mauerwerk kann auch zu einem höheren Energieverbrauch führen, da mehr Energie benötigt wird, um das Gebäude aufzuheizen.

Nachträgliche Installation einer Horizontalsperre

Bei der Gebäudeabdichtung durch eine Horizontalsperre wird ein Bohrlochraster in das zu sanierende Bauteil, insbesondere den Übergangsbereich zwischen Wand und Fußboden, eingefügt. Durch dieses Raster wird das Abdichtungsmittel im Druckverfahren eingebracht, um eine wirksame Abdichtung zu gewährleisten.
Unser Injektionsmaterial weist eine ähnliche Viskosität wie Wasser auf, was bedeutet, dass es sehr dünnflüssig ist. Dadurch kann es sich gleichmäßig über die gesamte Breite der Mauer verteilen und verhindert das weitere Aufsteigen von Wasser in der Wand.
Nach der Injektion bildet das elastische und quellfähige Kunststoffmaterial eine wasserundurchlässige Membran.
Bei Kapp Abdichtungstechnik verwenden wir speziell auf den zu behandelnden Baukörper abgestimmte Materialien. Wir bieten bis zu 15 verschiedene Abdichtungsmedien an, um für jedes Objekt das optimale Material zur Verfügung zu haben.

Horizontalsperre vorher
Horizontalsperre nachher

Welche Möglichkeiten gibt es, eine nachträgliche Horizontalsperre im Keller oder im Wohnbereich einzubauen?

  • Die Einbringung von Chromstahlblechen in eine horizontale Lagerfuge, die das Wasser mechanisch abblocken.
  • Die Verwendung von speziellen Abdichtungsmaterialien, wie zum Beispiel ein Polygel, das eine gelartige Konsistenz hat und sich leicht in die Fugen und Risse mit einer 2-komp. Injektionsmaschine spritzen lässt.

Die Auswahl der geeigneten Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Zustand des Mauerwerks, der Art der Feuchtigkeit, dem Budget und dem ästhetischen Ansprüchen. Es ist daher empfehlenswert, sich von der Firma Kapp Abdichtungstechnik vorab beraten zu lassen, um die beste Lösung für die individuelle Situation zu finden.
Bei der Gebäudeabdichtung durch eine nachträgliche Horizontalsperre mit dem Injektionsverfahren wird das zu sanierende Bauteil, also die Wand im Bereich des Übergangs zwischen Wand und Fußboden, mit einem Bohrlochraster versehen. Über dieses wird im Druckverfahren das Abdichtungsmittel eingebracht.
Unser Injektionsmaterial hat immer eine mit Wasser vergleichbare Viskosität, es ist also sehr dünnflüssig. Nur so verteilt es sich auch über die vollständige Konstruktionsbreite der Mauer und sorgt anschließend dafür, dass kein Wasser mehr in der Wand aufsteigen kann.

Nach einbringen bildet sich eine wasserundurchlässige Membran durch den elastischen quellfähigen Kunststoff.
Skizze Ansicht Bohrlochabstand bei der Horizontalsperre
Horizontalsperre

Wie erkennen wir, ob Sie eine nachträgliche Horizontalsperre brauchen?

  • Wir messen den Feuchtigkeitsgrad ihrer Wände mit einem geeigneten Messgerät (Mikrowellenmessgerät). Wenn der zu hoch ist, haben Sie wahrscheinlich ein Problem mit aufsteigender Feuchtigkeit.
  • Sie haben sichtbaren Schimmelbefall an den aufsteigenden Wandflächen oder abbröckelnden Putz.
  • Sie haben Salzausblühungen, Schwammbefall oder Algen an den aufsteigenden Wandflächen.
  • Sie haben ein unangenehmes Wohnklima mit hoher Luftfeuchtigkeit und schlechtem Geruch.

Reicht eine nachträgliche Horizontalsperre als Maßnahme allein aus?

Eine Horizontalsperre ist eine wichtige Maßnahme, um ihr Haus vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Boden zu schützen. Allerdings reicht eine Horizontalsperre alleine in vielen Fällen nicht aus, um alle Probleme zu beheben, die durch Feuchtigkeit entstehen können. Sie müssen auch weitere Maßnahmen treffen, wie zum Beispiel:

  • Kalziumsilikatplatten zur hochwertigen Innendämmung bei vorhandenen Kondensat oder Schimmel Problemen.
  • Vertikalsperre erneuern oder einbauen, um die Wände von außen gegen eindringendes Wasser zu isolieren.
  • Nachträgliche Kellerbodenabdichtung, Böden aus Beton sind meist nur in unzureichender Qualität und Stärke ausgeführt, weshalb der Feuchtigkeitseintrag in den Kellerraum nur eine sehr eingeschränkte Nutzung möglich macht.


In ungünstigen Fällen kann es sogar zu Wassereintritt durch den Kellerboden kommen.

Die Vertikalabdichtung per Injektionsverfahren ist eine sehr effektive Methode zur Mauertrockenlegung

Die Vertikalabdichtung per Rasterinjektion zählt zu den besten Verfahren zur Bauwerksabdichtung bei seitlich eindringender Feuchtigkeit. Eine Vertikalsperre erlaubt eine kostengünstige Kellersanierung, ohne aufwändiges Aufgraben und Freilegen des Mauerwerk von außen.
Während die Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit abdichtet, schützt die Vertikalsperre gegen seitlich in die Mauerwand drückendes Wasser. Bei einer Vertikalabdichtung des Mauerwerks muss in den meisten Fällen auch eine Horizontalabdichtung des Mauerwerks vorgenommen werden, um aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen.
Vertikalsperren sind ideal zur nachträglichen Instandsetzung und Abdichtung feuchter Außenwände. So wird ein guter Bautenschutz zu tragbaren Kosten erreicht.

Doch woher kommt die Feuchtigkeit im Mauerwerk, auch wenn es nicht regnet?

Die Antwort gibt die Physik: durch die kapillare Saugwirkung mineralischer Baustoffe nimmt der Baustein vorhandene Feuchtigkeit im Erdreich aktiv auf. Im Mauerwerk wird dann die aufgenommene Feuchtigkeit weiter verteilt und auch nach oben transportiert. Um dies zu verhindern, sind in Häusern neueren Baudatums horizontale Sperrebenen, meist aus Bitumenbahnen, schon in der Bauphase vorgesehen.

 

Kann man eine Horizontalsperre selbst einbauen?

Eine Horizontalsperre ist eine wichtige Maßnahme, um ihr Haus vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen. Allerdings ist es nicht ratsam, eine Horizontalsperre selber einzubauen, ohne fachliche Unterstützung und geeignete Materialien.
Hier sind einige Gründe, warum Sie lieber einen Profi beauftragen sollten‘:

  • Eine Horizontalsperre ist eine Investition in die Zukunft ihres Hauses. Wenn Sie eine Horizontalsperre selber einbauen, haben Sie kein Garantie – oder Gewährleistungsrecht, falls etwas schief geht oder bedingt durch billige Baumarkt/Internetproduke die Wirkung schnell nachlässt. Ein Fachbetrieb kann ihnen eine qualitativ hochwertige Arbeit und eine langfristige Sicherheit bieten.
  • Eine Horizontalsperre ist kein einfacher Heimwerkerjob, sondern eine anspruchsvolle und zeitaufwendige Aufgabe. Wenn Sie eine Horizontalsperre selber einbauen, müssen Sie viel Zeit Mühe und Geld aufwenden, um die notwendigen Materialien zu beschaffen, die Wand vorzubereiten, die Horizontalsperre anzubringen und im Anschluss die Wand zu verputzen. Ein Profi kann ihnen diese Arbeit abnehmen und ihnen ein optimales Ergebnis liefern.
  • Eine Horizontalsperre erfordert eine genaue Analyse der Wandbeschaffenheit, der Feuchtigkeitsursachen und der statischen Anforderungen.

Was wird die Horizontalsperre kosten?

Leider tummeln sich auch im Bereich der Bauwerksabdichtung schwarze Schafe, wie fliegende Händler, die Ihnen als ratsuchendem Hausbesitzer vermeintliche Lösungen wie 12 Liter Injektionssubstanz für 490 Euro in die Hand drücken oder aufsteigende Nässe bei Wandbaustoffen vermuten, die kaum leitfähig sind (wie Granitstein). Finger weg! Statt die eierlegende Wollmilchsau der Horizontalsperre zu suchen, sollten Sie sich für einen fairen Fachpartner entscheiden.
Was kostet eine nachträgliche Horizontalsperre per Injektionsverfahren, die mindestens 40 Jahre ihren Dienst tut? Faktoren, die den Aufwand bestimmen, sind u. a.:

  • Umfang des betroffenen Bereichs
  • Grad der Schädigung
  • Zugänglichkeit des Mauerwerks


Gerne erstellen wir Ihnen hierzu ein unverbindliches individuelles Angebot.
Unser Handwerksbetrieb Abdichtungstechnik Kapp hat jahrelange Erfahrung bei der Trockenlegung feuchter Wände mittels Injektions-Verfahren. Wir bieten unseren Kunden eine fachgerechte Vor-Ort-Analyse, erstellen ein professionelles Sanierungs-Konzept und unterbreiten ein faires Angebot zu fachgerechten Konditionen.
Eine fundierte, fachgerechte Analyse von einem vertrauenswürdigen Handwerksbetrieb aus der Region spart mit Sicherheit Geld!
Für die Anfahrt, Schadensanalyse und die Ausarbeitung des Sanierungs-Angebotes fällt in aller Regel keine Gebühr an.

Ihr Vorteil: Sie wissen, was zu tun ist, was es kostet und haben ein konkretes Angebot.

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